Über uns
Schlaucherhexen - wie alles begann
Am Straßenfest zur späten Stunde, warf einer eine Idee in die Runde und plötzlich war es sonnenklar - Hexen werden wir nächstes Jahr.
Wie sehen wir aus, was ziehen wir an, die Grübelei fing an.
Der Stefan hat schnell nachgedacht, uns einen Entwurf der Hexenmaske aus Pappmasche gemacht.
Die Stirn recht hoch, das Kinn gebogen, die Warze auf der Nase oben.
Das gefiel uns allen gut und so ging´s ran mit frischem Mut.
Es wurde gebastelt, gestrickt, genäht und gelacht und alles zum ersten Auftritt fertig gemacht.
Jetzt waren wir glücklich, es sah alles gut aus - die Schlaucherhexen gingen zum ersten Mal raus.
Doch im nächsten Jahr ging´s wieder los, was verändern wir, was machen wir bloß?
Es fehlt noch was - wir wollen noch mehr, nächstes Jahr musste eine Holzmaske her.
Einen Schnitzer gesucht, ein Muster gemacht, für gut befunden und schon wieder weiter gedacht.
Die Farben für´s Häß - wie sollten sie sein? Da fiel uns ganz einfach "schwarz-rot" dafür ein.
Der Schurz mit der Krähe, die Strohschuh´, Schellen und Besen, jetzt waren die SCHLAUCHER komplett gewesen.
So sehen wir aus bis zum heutigen Tag und für keinen von uns ist es eine Frag´, wie unser Motto lauten soll - drum rufen wir´s hinaus ganz doll, denn
"Schlaucherhexen - des sin mir un Fasnacht, des isch unser Bier."
Historie
1997 - als freie Gruppe gegründet
2001 - als gemeinnütziger Verein eingetragen
2016 - derzeit über 111 aktive Mitglieder
Woher kommt der Name "Schlaucher"?
In der Zeit vom 12. bis 15. Jahrhundert bestritten die alten Daxlander ein rauhes Leben, genauso wie es der Rhein war, den sie vor Augen hatten.
Sie beschlossen sich auf dem Hochgestade eine windgeschützte Mulde (damals sluch = Schlauch) zu suchen, um dort ein neues Dorf zu bauen.
Nach Fertigstellung ihres Dorfes lebten sie nun in diesem Schlauch und versuchten mühevoll, Altrheinschlingen - und Schläuche in fruchtbares Land zu verwandeln.
So wurden sie zu den Schlauchern.